Die Nasenkorrektur ist eine Operation zur Veränderung
der äußeren Form. Sie kann die Nase insgesamt in
ihrer Größe verändern sowie Formveränderung
im Bereich des Nasenrückens sowie der Nasenspitze. Ebenso
kann eine hängende Nasenspitze oder zu flache Nasenspitze
korrigiert werden. Durch den Eingriff soll eine Harmonisierung
des Gesamteindrucks des gesamten Gesichtes erzielt werden.
Zu radikale Veränderungen der Nasenform sollten vermieden
werden. Wenn es gewünscht wird, kann in Kombination mit
der ästhetischen Veränderung auch eine Verbesserung
der Funktion (Nasenatmung) erreicht werden.
Der Eingriff dauert zwischen 1 und 2 Stunden und wird in den
meisten Fällen in Vollnarkose durchgeführt. In den
überwiegenden Fällen ist es möglich, die gewünschten
Korrekturen durch Einschnitte im Inneren der Nase zu erreichen.
Auf diesem Wege können überschüssige Knorpel
und Knochenanteile abgetragen bzw. Formveränderungen durch
Neuformung des Knorpels erreicht werden. Selten, nur bei größeren
Veränderungen wie der Aufbau einer eingesunkenen Nase,
kann es notwendig sein, einen kleinen Hautschnitt zwischen den
Nasenlöchern anzubringen. Bei diesen Eingriffen kann es
auch einmal notwendig sein, Knorpel aus der Ohrmuschel mitzuverwenden.
Wundheilung
Die Dauer der Wundheilung ist vom Umfang
des Eingriffs abhängig. Die meisten Patienten fühlen
sich bereits nach 3 bis 4 Tagen wieder ganz wohl, obwohl noch
leichte Schwellungen und durch Blutergüsse verursachte
Schattierungen der Haut bestehen können. Auch kann die
Nasenatmung noch behindert sein. In vielen Fällen ist
es notwendig in den ersten Tagen nach der Operation eine Gipsschiene
zu tragen. Nach 1 bis 2 Wochen sieht man den Patienten den
Eingriff meistens nicht mehr an. Das Endergebnis wird nach
6 bis 12 Monaten erzielt.
Risiken
Die Nasenkorrektur ist kein grundlegend
risikoreicher Eingriff. Bedrohlich können stärkere
Blutungen aus der Nase sein, die jedoch eher die Ausnahme
sind. In den meisten Fällen wird eine Verbesserung der
Ästhetik der Nase erzielt. Kleinere Unregelmäßigkeiten
fallen meist dem Patienten stärker auf als der Umwelt.
In wenigen Fällen, z.B. bei stärkeren Nasendeformationen
durch einen vorangegangenen Unfall kann eine Nachoperation
notwendig werden, die jedoch erst 12 Monate später durchgeführt
werden sollte.
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